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Keine Angst vor dem Ultrakurzzeitmerker!

Beim Ultrakurzzeitmerker besteht nicht die Möglichkeit die Punkte zu zählen und sich zu merken. Gute Erfahrungen habe ich mit folgender Technik gemacht:

 

Bildbeschreibung

 

Die Augen bewegen sich zügigen, aber kontrolliert, von der Mitte des linken Randes zur Mitte des rechten Randes. Dabei "scanne" gleichzeitig das ganze Übungsfeld oben/unten und merke dir die Anzahl und Position einer Farbe. Tipp - Sofern du das im ganzen erblicken kannst - merke dir die Punkte, von denen WENIG vorhanden sind (ca. 3-4), aber nicht eins oder zwei.  Beispiel, du hast dir  nun gemerkt:

 

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Wichtig: Weil die Punkte nur kurz aufgeblitzt sind, hast du jetzt aber trotzdem unbegrenzte Zeit für die Eingabe! Jetzt kannst du dich auch an die anderen Punkte erinnern: Waren Punkte zwischen den linken oberen und links unteren Punkte? Wo waren sie? welche Farben hatten sie? Wo war das Feld voller? usw. Das "Punktebild" kann nun vor deinem inneren Auge entstehen. Und jetzt kannst du die Punkte in aller Ruhe zählen.

 

 

 

Es ist doch unglaublich, dass man bei dieser einfachen Aufgabenstellung so oft viele Fehler machen kann! Man muss sich nichts merken, nicht Rechnen und nicht Knobeln, sondern einfach nur eine Frage mit der Antwort vergleichen!

Formfieber Express ist eine schöne Übung die die Aufmerksamkeit und Konzentration fördert. Sie ist gut geeignet für Zwischendurch, weil man den Kopf nicht zu sehr belasten muss, oder auch zum Aufwärmen für andere Übungen.

Die Schwierigkeit bei dieser Übung liegt eindeutig bei dem Wechsel der eigenen Konzentration, der Entscheidungsfähigkeit und dem Reflex. Je schneller man versucht diese Übung zu bewältigen (schnelle Entscheidung, schnelle „Reflexartiges“ tippen), desto niedriger die Konzentration und höher die Fehlerquote.

Ich meine auch, dass man hier gut die „Denkgeschwindigkeit“ am eigenen Denken erkennen kann. 

Wichtig bei dieser Übung ist, Richtigkeit geht vor Schnelligkeit! Hat man eine Serie richtig, hat sich in den Fingern oft eine Art Klopf-Rhytmus eingewöhnt. Dann muss man sich aber bewusst bremsen und das Wort lesen und überprüfen. 

Bei dieser Übung sollte man durchaus ein paar mal Versuchen nur „Richtig“ zu machen, anstatt schnell. Erfahrungsgemäß hetzt man sich nur selbst unnötig, tatsächlich hat man oft genügend Bedenkzeit.

Unkonzentriert wird man hier auch schnell, wenn man sich bei einer guten Serie freut oder sich bei einer schlechten Serie ärgert. Das sollte man also erst nach Übungsende tun. Ablenkende Gedanken sollten vermieden werden.


Für diejenigen die diese Übung noch nicht kennen:
Am besten ein paar mal ganz locker Üben um zu erfahren was die Frage bedeutet. Nicht immer ist es klar das „Türkis“ ein helles Blau ist oder mit Eckig ein Dreieck oder Viereck usw. gemeint sein könnte.


Noch ein heißer Tipp:
=> Erst die Frage lesen (laut oder im Kopf), kurz warten, DANACH entscheiden und auf die Pfeiltaste drücken!

Mit dieser Technik steigt die Richtigkeit enorm an. So ist man gezwungen konzentriert zu bleiben.

Tipps für ab 6 Symbolen:

A) Als allererstes nutze unbedingt die Zeit am Anfang aus, um alle Symbole mit den Fragen auswendig zu lernen. Also nicht vorzeitig auf „gemerkt“ klicken, sondern die Zeit voll ausschöpfen.

B) Um sich es besser einzuprägen:

Versuche eine Struktur oder System zu finden bzw. erfinde dir eines. Finde grob heraus: Wo wird eine Farbe gesucht? Wo wird eine bestimmte Form (rund, eckig) gesucht? Wo wird nach Inhalten gefragt (gefüllt, leer, gestrichelt usw.)? Das dient schon mal als grobe Orientierung.

 

Suche dir nun ein „Bezugssymbol“ heraus. Ein Symbol z. B. Das zweite links oben. Dieses merkst du dir absolut und ist das wichtigste. Was dort ist, sagst du dir immer wieder vor, bis es in dem Kopf ist. Von dort aus, „gehst“ du nun die nächsten Symbole durch. Das Symbol rechts davon, das Symbol links davon. Gehe Schritt für Schritt, nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Versuche dabei eine Verbindung aufzubauen. Beispiel: das zweite Symbol links oben ist „Rot“. Das daneben ist „Kreis“. Bei Rot denkst du an eine ROTen Ampel, und der „Kreis“ ist nun ein RADfahrer (=Kreis), der neben der ROTen Ampel steht. Verfahre so mit jedem Symbol. Dieses System funktioniert meist ganz gut. Es erfordert aber auch einiges an geistige Flexibilität bzw. diese wird dadurch trainiert. Und je öfter man das übt, desto besser wird man darin.

 

Noch ein paar weitere Tipps:

Markante und auffällige Formationen sind leichter zu merken. Wenn dir bei der groben Orientierung z. B. auffällt, dass ganz links und ganz rechts nach „Rund“ gefragt wird, dann braucht man hier oft gar keine Eselsbrücke, sondern kann das im Hinterkopf behalten.

Ähnliche Formationen könnten auch sein, Farben die direkt nebeneinander sind, Gegensätze die nebeneinander sind (Leer - Voll) usw.

Level 2-4:

Die Schwierigkeit besteht hier beim auffinden durch die durcheinander fliegenden Buchstaben. Um hier einen zügigen Vorteil zu erlangen, gibt es einen kleinen Trick:

Wenn die nächste Runde beginnt, dann dauert es etwa ein bis zwei Sekunden bis die Buchstaben zu fliegen beginnen. Noch in dieser Zeit muss der Buchstabe gefunden werden. Dann erspart man sich mühseliges suchen im Gewirr.

Um die Suchgeschwindigkeit zu erhöhen empfiehlt es sich wenn man die gesuchten Buchstaben im Kopf ausspricht und dann die Augen zügig ohne gezielte Suche über das Feld gleiten lässt (und die Buchstaben im Kopf wiederholt). Die Suche übernimmt dann der Kopf meist ganz automatisch, sodass der richtige Buchstabe regelrecht ins Auge springt.

 

Noch ein Tipp:

Wenn die Buchstaben umherfliegen und sich die gesuchte Kombination nicht finden lässt, dann achte gezielt auf die Buchstaben die immer am selben Platz sind – denn nicht alle Buchstaben fliegen umher. Oft ist der stillstehende Buchstabe dann der richtige. Da das Gehirn die Aufmerksamkeit der Bewegung gibt, schaut man intuitiv mehr auf die Bewegung und das führt dann zum Minutenlangen umher suchen und nichts-finden.

 

Noch ein weiterer Tipp:

Evtl. kann es förderlich sein hier die Mausgeschwindigkeit zu erhöhen.

Bei mehreren Uhren:

Hilfreich ist es, wenn man nicht direkt vor dem Monitor sitzt und ggf. ein paar Zentimeter sich vom Monitor entfernt um einen besseren Blick zu haben.

 

Bei drei Uhren:

Den Blick nicht mehr auf eine Uhr richten. Sondern die Augen springen kontinuierlich schnell von einer Uhr auf die andere, sodass man noch den Schatten sehen kann. Läuft einer der Uhren schneller, dann muss diese Uhr mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Es scheint erstmal unmöglich sich hier überhaupt irgendetwas zu merken. Besonders wenn man die Übung die ersten Male macht.

Am besten machst du die Übung ein paar Mal um dich an das System zu gewöhnen.

Bei dieser Übung benötigt man Konzentration. Während der ersten Levels kommt man gut durch.

Danach gehe wie folgt vor:

Merke dir die Position der ersten zwei, bis drei Karten (Es ist nicht so wichtig ob es genau die ersten, zwei, drei Karten sind. Es ist wichtig, dass du dir überhaupt zwei drei Karten aufschnappst). Wichtig ist, dass man sich BEWUSST entscheiden sich die Karten zu merken. Danach siehst du grob die umliegenden Karten. Ohne viel nachzudenken baue nun grob eine Assoziation zu den umliegenden Karten auf. Man wird das in dem hundertstel Sekunden kaum schaffen alles, aber durch den Versuch wird man ein paar Karten schaffen, der Rest wird für einen Moment im Kopf „behalten“. Und mehr braucht man auch nicht. Der Moment wird solange sein bis die Abfrage ist.

Mit dem aktiven Merken brennt sich der Rest fast automatisch ein. Fehler kommen dann nur durch Unkonzentriertheit und Ablenkung zustande.

Hast du diese Übung einige Zeit geübt, dann mach zwischendurch eine Pause.

Klicke nicht reflexartig sofort auf die Lösung. Fang den Moment ein und klicke dann.

Nutze die Technik Verknüpfen Methode!

 

Übungen, die du vorab machen kannst, um dich auf diese Übungen vorzubereiten:

  • Buchstabensalat
  • Mackwork Uhr